34 Jahre nach der Tschernobyl Katastrophe in der Ukraine
Highlights der Reise:
- Eintritt in die 30km und innere 10km Sperrzone
- Fahrt zur Geisterstadt Prypjat in der inneren Sperrzone und Besichtigung der Schule, Riesenrad, Theater uvm.
- Denkmal der Feuerwehrleute und Liquidatoren
- Besichtigung der noch bestehenden Gebäude in den verlassenen Dörfern Salissja und Kopatschi
- Tschernobyl Atomkraftwerk und eine Aussichtsplattform des sogenannten Sarkophags
- Übernachtung in der Stadt Tschernobyl (fakultativ)
Sie haben schon viele Jahre lang immer wieder davon gehört, die eigene Anschauung aber ist noch einmal etwas ganz anderes: es selbst zu erleben, durch verlassene Straßen zu fahren, an Wohnungen vorbei, in denen kein Licht mehr brennt, zu wissen, dass Sie sich an dem Ort befinden, an dem die schrecklichste Katastrophe des XX. Jahrhunderts passiert ist. Die Reaktorkatastrophe setzte eine gewaltige Menge radioaktiver Strahlung frei - etwa 500 Mal mehr als nach dem Atombombenabwurf auf Hiroschima 1945. Nachdem schauen Sie Ihr eigenes Leben ganz anders an. Vielleicht könnte dieser Ausflug das Hauptziel Ihrer Reise werden.
Kiew ist der Ausgangspunkt für eine Chernobyl Tour, da Tschernobyl nördlich von Kiev liegt, organisieren wir individuell oder in Gruppen eine Tour nach Chernobyl.
07.00 - 07.30 – Einsteigen in den komfortablen Bus neben dem Hauptbahnhof in Kiew, Ausweiskontrolle und Abfahrt. Knapp 1,5-2 Stunden brauchen Sie für die 150 Kilometer nach Tschernobyl.
14.00 - 15.00 – Mittagessen in der Speisegaststätte im Atomkraftwerk Tschernobyl. Alle Produkten werden von auswärts geliefert, sind rein und schmackhaft.
19.30 - 20.30 – Ankunft Kiew.
Vorläufiges Programm der Reise:
- Besichtigung der Stele "Tschernobyl Bezirk".
- Einzug in die 30-Kilometer Sperrzone durch Kontrollpunkt "Dityatki".
- Besichtigung der überlebenden Gebäuden in den verlassenen Dörfern Salissja (600 m von Tschernobyl entfernt) und Kopatschi (4 km von dem Atomkraftwerk entfernt).
- Fahrt durch den Blockposten in Leliv und Einzug in die 10-Kilometer Sperrzone.
- Unser folgendes Ziel ist ein Waldstück, das etwa zwei Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt. Hier färbten sich nach dem Unglück die Bäume von der Strahlenbelastung rot und starben ab, seitdem heißt die Stelle "Roter Wald". Die toten Bäume wurden inzwischen abgeholzt, der Boden neu bepflanzt. Nichts Rotes ist zu sehen, der Wald sieht ganz normal aus.
- Besuch der Geisterstadt Prypjat, die dem Reaktor in der heutigen Ukraine und damaligen "Ukrainischen Sowjetrepublik" am nächsten lag. Bis zum 26. April 1986 lebten in Pripjat 47.000 Menschen. Pripjat zählte zu den begehrtesten Wohnorten im Sowjetreich, galt als modern, jung, aufstrebend. Das Durchschnittsalter der Einwohner lag bei lediglich 27 Jahren. In Pripjat gibt es noch heute einen Vergnügunspark mit Riesenrad und Autodrom, die Euch unbedingt besichtigt. Der Park sollte am 1. Mai 1986 eröffnet werden. Dazu kam es nach der Katastrophe nicht mehr. Alle Einwohner wurden einen Tag nach der Katastrophe 1986 in Sicherheit gebracht. Man hat ihnen gesagt, dass sie drei Tage später wieder zurück dürfen. Deshalb haben die meisten auch nur das Notdürftigste mitgenommen. Zurück in die Stadt durfte niemand. Zumindest nicht offiziell.
- Sie besuchen auch einen Kindergarten und eine Schule, Anlegestelle mit überfluteter Landebrücke, Polizeigebäude mit einem Untersuchungsgefängnis, das Stadtvollzugskomitee als erste Kommandostelle der Katastrophenliquidation.
- Hotel „Polissja“, wo sich eine Beobachtungsstelle der Hubschrauberunternehmungen oben den Trümmern des Reaktorblocks 4 befindete;
- Krankenhaus, wo die ersten Opfer der Katastrophe und ihrer Liquidation gebracht worden waren.
- Tschernobyl Atomkraftwerk mit seinem Denkmal neben dem Administrativgebäude und eine Aussichtsplattform des sogenannten Sarkophags, eine Hülle aus Beton und Stahlplatten
- Fütterung der großen Welse.
- Die Stadt Tschernobyl mit dem Ausflug, Besichtigung der Stadt und Schaustellung von Technik- und Roboten, die an der Liquidation der Katastrophe teilgenommen haben.
Achtung: Auf Grund der strengen Sicherheitsvorschriften auch zu Ihrer eigenen Gesundheit ist diese Tour erst für Personen ab 18 Jahren freigegeben.
Reisecode: R1-0270U-00CHE
Inkludierte Leistungen:
- Bequemer Bustransfer Kiew – Tschernobyl und alle Transfers in der Sperrzone
- Fachkundige und lizensierte Führungen in der Sperrzone in englischer Sprache
- Die deutsch- oder englischsprechende Reisebegleitung während der gesamten Reise;
- Vorbereitung der Dokumente für den Eintritt in die 30-Kilometer Sperrzone.
- Mittagessen in der Speisegaststätte der Sperrzone
- Unfallversicherung während des Ausfluges
- Miete eines Geigerzählers Terra - P (ca. 10 EUR);
- Sonstige Mahlzeiten und Getränke
- Persönliche Ausgaben