Tatariw
20 km südlich von Jaremtsche liegt ein malerisches Dorf Tatariw. Der Name erinnert an den heftigen Angriff der Tataren im Jahre 1673. Vor diesem Angriff hieß das Dorf zuerst Prutecj und später auch Belsecj.
Die Entwicklung des Dorfes begann genau mit dem Eisenbahnbau. Anfang des XX.Jh. entwickelte sich hier der Tourismus, denn Tatariw wurde allmählich zum bekannten Luftkurort, wo man Tuberkulose und andere Lungen-Krankheiten behandelte. Während des Ersten Weltkrieges wurde das Dorf völlig zerstört. Bis 1927 gehörte Tatariw zum Ortschaft von Mykulytschyn.
In Tatariw befindet sich eine traditionelle nach der typischen huzulischen Architektur gebaute St.Dmytrij-Kirche mit dem Glockenturm, die zeitlich zum XVIII.Jh. bestimmt sind. Besonders sehenswert ist diese Kirche von Innenseite, denn es sind Bemalungen noch vom XIX.Jh. erhalten geblieben.
Das karpatische Dorf Tatariw zählt zu den wichtigsten Kurorten, wo man sich sowohl perfekt erholen, als auch ärztlich behandeln lassen kann. Dieser Ort ist auch ein Ausgangspunkt vieler Wanderwege in die Waldkarpaten, vor allem zu den Bergen Chomjak, Lesniw und Synjak.