Highlights der Reise
- Waldkarpaten mit UNESCO geschützten Buchenurwäldern und Holzkirchen
- Ostereimuseum in Kolomyja
- „Land und Leute“ Programm im Huzulenland
- Metropolitenresidenz UNESCO und Herrengasse in Czernowitz
- Städte Lwiw (Lemberg) und Czernowitz (UNESCO-Weltkulturerbe)
- Odessa - die Perle am Schwarzen Meer mit der Strandpromenade
- Landschaftspark „Sofijiwka“ in Uman
- Kiew – europäische Metropole und historische Hauptstadt Osteuropas
- Die Ukraine entdecken!
Die Ukraine ist sowohl sehr alt, als auch zugleich sehr jung als unabhängiges Land. Diese Reise verläuft durch die verschiedensten Regionen der Ukraine. Sie werden erstaunt sein über die historisch-kulturelle Vielfalt der Ukraine und ihre Gastfreundschaft! Von den Karpaten zum Schwarzen Meer. Zwischen EU und Russland, ein Land im Aufbruch. Für Reisende übt die Ukraine einen besonderen Reiz aus. Dieser bleibt Ihnen erhalten.
Tag 1. Anreise in die Ukraine: Uschhorod (Region Transkarpatien)
Empfang durch Ihren ukrainischen Reiseleiter an der Grenze. Orientierungsrundgang in Uschhorod, der kleinsten Landeshauptstadt der Ukraine, die destotrotz im engsten Raum viel Multikulturelles zu bieten hat.Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Tag 2. Uschhorod – Rachiw – Worochta - Jaremtsche
Frühstück im Hotel. Abfahrt. Der heutige Tag bietet eine malerische Route durch die ukrainischen Waldkarpaten. Unterwegs besichtigen wir noch den Geographischen Mittelpunkt Europas bei Rachiw, unmittelbar an der ukrainisch-rumänischen Grenze. Hier machen wir eine kurze Pau se, um Fotos zu machen und Souvenirmarkt zu besuchen.
Weiterfahrt nach Worochta. Dort besichtigen wir die Maria-Geburtskirche (1615), eine der ältesten Holzkirchen der Ukraine, sowie Eisenbahnviadukt (von Österreich-Ungarn gebaut), das auch heute mit der Länge von 130 m eine der größten in Europa aus Stein gebauten Brücken ist.
Abends erreichen Sie Jaremtsche/Tatariw – ein Luftkurort, der ein beliebter Urlaubsort für wohlhabende Leute aus Polen und Österreich-Ungarn war.
Check-in im Hotel, köstliches Abendessen mit landesüblichen Spezialitäten und Übernachtung.
Tag 3. Jaremtsche – Werchowyna – Jaworiw – Kolomyja - Tscherniwtzi
Der heutige Tag ist dem Volk der Huzulen und den Karpaten gewidmet.
Am Morgen verlassen Sie Jaremtsche und begeben sich auf den Weg nach Tscherniwtzi. Unterwegs fahren Sie eine faszinierende Strecke entlang der malerischen Berglandschaften.
En ersten Halt machen wir in Werchowyna, das hierzulande als heimliche Hauptstadt des Huzulenlandes gilt. Ihre Eindrücke von dieser eigenartigen Gegend wären ohne Bekanntmachung mit den hier seit Jahrhunderten gepflegten Sitten und Bräuchen der Huzulen - der ukrainischen Bergbewohner – nicht vollständig. Aus diesem Grunde besuchen wir ein sehr interessantes Museum „U Trembitaria“ (beim Trembita-Spieler). Der Besitzer von diesem Museum – Mykola Illuk - wird Sie herzlich mit den Klängen von Trembita (das längste Musikinstrument der Welt!)begrüßen und zum Haus einladen. Hier wird Ihnen das Interessanteste über den Alltag von Huzulen erklärt und gezeigt. Das Ganze findet in Musikbegleitung statt!
Nach der Vorführung können Sie sich in der nationalen Tracht fotografieren lassen, oder sogar versuchen Trembita zu spielen!
Danach führt uns die Route nach Jaworiw – ein kleines karpatisches Dorf, das vor allem durch die Schafwollteppichkunst, die hier seit Jahrhunderten gepflegt wird, bekannt ist. Während eines Workshops wird Ihnen gezeigt, wie diese Schafwollteppiche hergestellt werden. Anschließend wird ein köstliches Mittagessen angeboten.
Nachdem Sie gut gespeist und ausgeruht haben, fahren wir weiter nach Kolomyja, wo Sie ein höchstinteressantes Osterei-Museum besichtigen können.
Erst am Abend erreichen Sie Tscherniwtzi.
Check-In im Hotel. Abendessen und Übernachtung
Tag 4. Tscherniwtzi
Der neue Tag bereitet eine Bekanntschaft mit einer der schönsten ukrainischen Städte vor, die v.a. sehr stolz sein reiches k. u. k. Erbe präsentieren kann. Die Stadt Czernowitz (zu ukrainisch – Tscherniwtzi) entwickelte sich im österreichischen Zeitalter (1775-1918) als eine boomende Landeshauptstadt des altösterreichischen Herzogtums Bukowina zu einem Ort, wo „Menschen und Bücher lebten“. Sie sehen eine wunderbar erhalten gebliebene Innenstadt Wiener Prägung, wo am Beispiel der Herrengasse, der einstiegen orthodoxen Metropolitenresidenz (heute Uni und zugleich UNESCO-Weltkulturerbe), des Jüdischen Tempels und des jeweiligen Volkshauses für Deutsche, Polen, Rumänen etc. sehr viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Österreich nachvollziehbar sind.
Am Nachmittag bleibt Zeit für individuelle Erkundungen. Übernachtung.
Tag 5. Tscherniwtzi – Chisinau (MD) – Odessa
Dieser Tag ist einer Überfahrt nach Odessa an der ukrainischen Schwarzmeerküste gewidmet. Die Route verläuft über Moldawien, das auch historisch als Bessarabien bekannt ist. Dieses unabhängige Land muß derzeit nicht nur gegen Armut der Bevölkerung und Korruption der Beamten kämpfen, sondern auch gegen einen eingefrorenen Transnistrien-Konflikt. Dabei bleibt diese kleine abtrünnige Republik jenseits vom Dnister ein gordischer Knoten in Beziehungen zwischen mehreren außenpolitischen Akteuren dieser Ecke Europas.
In Chisinau, der Hauptstadt Moldawiens, leben über 13 Prozent der moldawischen Bevölkerung. Somit pulsiert hier das Großstadtherz in dem ansonsten ländlich geprägten Land. Offen präsentiert sich die Stadt – mit breiten Boulevards und lebendigen Plätzen. Hier unternehmen wir eine Stadtrundfahrt. Danach geht es wieder Richtung ukrainische Grenze.
Tag 6. Odessa
Odessa ist eine kosmopolitische Hafenstadt, die im späten 18.Jhdt. als wichtigste Verladestation für den rußländischen Handel – besonders für Weizenexport- am nördlichen Rand des Schwarzen Meeres gegründet war. Es entstand zuerst als boomende Freihandelszone, die sowohl für Ost- als auch Westeuropäer über eine große Anziehungskraft verfügte. Diese Millionenstadt spielt seitdem eine herausragende Rolle als Wirtschaftsmotor für den ukrainischen Süden.
Sie werden eine Schachbrettplanung seiner Innenstadt bewundern, wo durch die geschickt angepflanzten Katalpen- und Akazienbäume ein gewünschter Schatten bei glühender Sommerhitze geschaffen wird. Vervollständigt wird der saftige Eindruck von dieser Stadt nicht nur durch ihre architektonischen Juwelen wie z.B. die weltberühmte Odessaer Oper (Entwurf vom Wiener Architektenbüro Helmer & Fellner), die Potjomkinsche Treppe oder ein Konglomerat verschiedenster Baustilen in der prächtigen De Ribas Straße (die beliebteste Ausgehstraße Odessas mit vielen Boutiquen und Restaurants), sondern auch durch den guten südukrainischen Wein, das breite Angebot von ukrainischen, russischen, moldawischen oder jüdischen Speisen und nicht zuletzt durch die freimutige Luft dieser „Perle am Schwarzen Meer“.
Der Nachmittag steht für individuelle Erkundungen frei. Abendessen im Hotel und Übernachtung.
Tag 7. Odessa - Uman - Kiew
Der heutige Tag führt nach Kiew – Hauptstadt der Ukraine.
Unterwegs machen Sie einen Stopp und unternehmen einen Ausflug zum Sophia Park (Sophijiwka), einem Meisterwerk der Gartenbaukunst des 18./19. Jh. Der polnische Fürst Stanislaus Potocki ließ 1796 für seine griechische Frau Sophia in Uman den Landschaftspark anlegen. Auf der Fläche von 150 ha beherbergt der Park zahlreiche Seen, Wasserfälle, Brunnen und Fontäne, sowie 550 Baumarten, architektonische Ensembles und Skulpturen.
Zu Mittag essen wir in einem gemütlichen Gasthof. Weiterfahrt.
Zum Tagesabschluss kommen wir in Kiew an. Check-In, Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Tag 8. Kiew
Der heutige Tag wird Kyiw gewidmet, das nicht nur seit mehr als 1000 Jahren die europäische Geschichte aktiv mitschreibt und über eine beachtliche Anzahl historischer Sehenswürdigkeiten verfügt, sondern sich als eine pulsierende europäische Metropole mit über 3 Mio. Einwohner auf beiden Uferhängen des Dnipro rapide weiterentwickelt. Sie werden u.a. das Höhlenkloster Lavra, das als wichtigster orthodoxer Wallfahrtsort ukraineweit verehrt wird, das Goldene Tor und die älteste Kirche Kyiws –die Hl. Sophia Kathedrale- besichtigen. Diese Sehenswürdigkeiten gehören heutzutage zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Andreas-
Hang mit gleichnamiger barocken Kirche und vielen Straßencafés und Kunstgalerien gilt seit eh und je als eine der kürzesten und schönsten Ausgehstraßen Europas. Es darf hier auch der Unabhängigkeitsplatz mit der quer liegenden Chreschtschatyk-Straße nicht fehlen, wo die friedliche Orange Revolution 2004 eben zu Hause war und wo die Kyiwer und die Fremden gerne ihre Freizeit verbringen. Am Nachmittag bleibt Zeit für individuelle Entdeckungen frei, wobei Sie mit ein wenig Abenteuerlust u.a. noch das Kyiwer U-Bahnnetz erkundigen könnten – eines der tiefsten und erstaunlicherweise das Billigste europaweit!
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Tag 9. Überfahrt Kyiw – Riwne – Brody – Lwiw
Heute verabschieden wir die ukrainische Hauptstadt und begeben uns auf den Weg nach Lemberg. Unsere Route verläuft gen Südwesten im nördlichen Teil der Ukraine, das historisch als Wolhynien bekannt ist. Zu Mittag essen wir in einem gemütlichen Gasthof bei Rivne. Weiterfahrt nach Brody, das vor dem Weltkrieg
die erste dem „russischen Bären“ gegenüber liegende österreichische Stadt und auch engere Heimat für den österreichischen Schriftsteller Josef Roth war.
Sie sehen jenes Gymnasium, wo er maturierte, auch die damals wichtigste Promenade – Goldene Gasse, Ruinen der jüdischen Synagoge aus dem 18.Jhdt. und einen beindruckenden ebenso jüdischen Friedhof. Unterwegs nach Lwiw erblicken Sie ein Schloß mitten eines ukrainischen Kahlenberges, wo seinerzeit Johann III. Sobieski zur Welt kam – eben derjenige polnische König, der am Kahlenberg bei Wien zum Befreier der österreichischen Hauptstadt geworden ist. Unser Endziel ist Lemberg, die Landeshauptstadt des ehemals österreichischen Kronlandes – Königreich Galizien und Lodomerien. Check-In, Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Tag 10. Lwiw
Lemberg (zu ukrainisch – Lwiw) ist eine durch verschiedene Epochen und Herrscher geprägte Kulturmetropole und größte Stadt im Westen der heutigen Ukraine. Während einer ausführlichen Stadtführung sehen Sie seine historische Innenstadt mit vielen UNESCO-geschützten Baudenkmälern wie Rathaus, Jüdischer Viertel, Arsenal, Maria-Entschlafens-Kirche, Boim-Kapelle, Haus der Jahreszeiten, Armenische Kirche etc.
Lwiw gilt seit langem als heimliche Hauptstadt der Ukraine, die einen wesentlichen Beitrag zur ukrainischen nationalen Wiedergeburt geleistet hat. Seine Rolle als Kulturhauptstadt der Ukraine steht außer Zweifel, es kommt hinzu noch sein unbestrittener Ruf als Hauptstadt der ukrainischen Bier- und Kaffeekultur. Vor allem hier bekommen Sie eine Möglichkeit, das alles unter die Lupe zu nehmen und am Nachmittag frei und ungezwungen zu überprüfen.
Abendessen in einem guten Restaurant mit ortsüblichen Speisen in der Innenstadt und Übernachtung im Hotel.
Tag 11. Abschiednehmen von der Ukraine
Am frühen Morgen fahren Sie ein 70 km langes Stück zur ukrainisch-polnischen Grenze, wo sich der ukrainische Reiseleiter von Ihnen verabschiedet.
Preis pro Person bei Doppelbelegung: auf Anfrage
Reisecode: C1-3350W-10GUR
Termin: Mai- September
- Top Routenwahl mit den schönsten und wichtigsten Orten der Ukraine
- 10 Übernachtungen in guten bis gehobenen Mittelklassehotels mit Frühstücksbuffet:
- Abwechslungsreiches Speiseangebot in ausgewählten Restaurants mit Kennenlernen der ortsüblichen Gerichte (5 x Mittagessen, 10 x Abendessen).
- Erstklassige deutschsprachige Reiseleitung während Ihres gesamten Aufenthaltes in der Ukraine
- Fachkundige deutschsprachige Führungen laut Programm:
- zusätzliche lokale Stadtführer in Chisinau (MD), Odessa und Kiew
- alle Eintrittsgelder für die im Programm aufgeführten Besichtigungen